Haarschuppen: die Gäste, die niemand haben möchte
31. Mai 2024 2024-05-31 11:45Haarschuppen: die Gäste, die niemand haben möchte
Haarschuppen: die Gäste, die niemand haben möchte
Schuppen sind ein kleines Haarproblem, von dem mehr als 50 % der Erwachsenen in Frankreich betroffen sind. Ja, Sie haben richtig gelesen, mehr als die Hälfte von uns! Diese kleinen Hautschuppen können zu einer echten Plage werden, aber keine Sorge, wir helfen Ihnen gerne weiter. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Haarschuppen sind, warum wir sie haben und vor allem... wie Sie sie loswerden!
Was sind Schuppen?
Schuppen sind kleine, feine Partikel, die oft als weiße oder gelbliche Flocken sichtbar sind und von der Kopfhaut abblättern. Aber was genau macht sie aus? Tatsächlich bestehen sie aus abgestorbenen Hautzellen. Unsere Kopfhaut regeneriert sich wie der Rest unserer Haut ständig. Dieser Prozess der Zellerneuerung führt dazu, dass ständig neue Hautzellen entstehen, während alte absterben und sich ablösen.
Es gibt zwei Haupttypen von Haarschuppen: trockenes und fettiges Haar. Trockene Schuppen sind meist klein, weiß und lassen sich leicht ablösen. Sie sehen aus wie feines Mehl. Fettige Schuppen hingegen sind größer, haben eine gelbe Farbe und neigen dazu, auf der Kopfhaut und den Haaren zu haften, wodurch letztere ein fettiges Aussehen erhalten.
Warum bekommen wir Schuppen?
Haarschuppen werden durch mehrere Faktoren verursacht. Hier sind einige der häufigsten:
Unausgeglichenes Mikrobiom der Kopfhaut: Unsere Kopfhaut ist die Heimat einer Gemeinschaft von Mikroorganismen, darunter Bakterien und Hefen. Ein Ungleichgewicht in diesem Mikrobiom, insbesondere eine Vermehrung bestimmter Hefen wie Malassezia, kann zu übermäßiger Schuppenbildung und damit zu Schuppenbildung führen.
Trockene oder fettige Haut: Menschen mit besonders trockener oder fettiger Haut neigen häufiger zu Schuppenbildung. Trockene Haut kann dünne, weiße Haarschuppen verursachen, während fettige Haut dickere, gelbliche Haarschuppen verursachen kann.
Reaktionen auf Haarprodukte: Einige Haarprodukte können die Kopfhaut reizen und Schuppen verursachen. Dazu können aggressive Shampoos, Spülungen, Stylingprodukte usw. gehören.
Hauterkrankungen: Bestimmte Hauterkrankungen wie Psoriasis, seborrhoische Dermatitis oder Ekzeme können ebenfalls Schuppen verursachen.
Umweltfaktoren: Umweltbedingungen wie kaltes, trockenes Wetter können die Kopfhaut austrocknen und Schuppen verursachen. Wenn Sie Ihre Haare nicht oft genug waschen, können sich außerdem Fett und abgestorbene Hautzellen ansammeln, was ebenfalls zu Haarschuppen führt.
Wie behandelt man Haarschuppen?
Wenn Sie zu Schuppen neigen, machen Sie sich keine Sorgen, Sie sind nicht allein. Glücklicherweise gibt es viele Lösungen, um dieses Problem effektiv zu lösen.
Der Beginn mit Shampoo oder einer Anti-Schuppen-Behandlung ist ein guter erster Schritt. Diese Behandlungen wurden speziell mit Inhaltsstoffen entwickelt, die auf die häufigen Ursachen von Haarschuppen abzielen. Wie unsere reinigende Detox-Maske , entwickelt aus Thymian, Pfefferextrakten, Salicylsäure oder sogar Tonerde. Letzteres hilft, die Vermehrung von Hefepilzen auf der Kopfhaut zu kontrollieren, reguliert überschüssigen Talg und verlangsamt das Auftreten von Schuppen.
Bei schwereren Haarschuppen empfiehlt Ihr Hautarzt möglicherweise verschreibungspflichtige topische Behandlungen. Dazu können Cremes, Lotionen oder Schäume gehören, die Inhaltsstoffe wie Ketoconazol, ein Antimykotikum, oder Kortikosteroide enthalten, die helfen können, Entzündungen und Reizungen zu reduzieren. Vergessen Sie nicht die Hausmittel, die auch bei der Behandlung von Haarschuppen hilfreich sein können. Teebaumöl hat beispielsweise antimykotische Eigenschaften und kann zu Ihrem normalen Shampoo hinzugefügt werden. Apfelessig kann dabei helfen, den pH-Wert Ihrer Kopfhaut auszugleichen und dadurch das Hefewachstum zu reduzieren.
Zusätzlich zu diesen Behandlungen ist es wichtig, auf eine gute Haarhygiene zu achten. Regelmäßiges Waschen Ihrer Haare kann dabei helfen, überschüssiges Öl und abgestorbene Hautzellen zu entfernen, die zur Schuppenbildung beitragen können. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn zu häufiges Waschen Ihrer Haare kann Ihre Kopfhaut austrocknen und die Schuppenbildung verschlimmern.
Vergessen Sie nicht, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung und Stressbewältigung sind. Eine Ernährung, die reich an Zink, B-Vitaminen und bestimmten Fettarten ist, kann helfen, Schuppen vorzubeugen. Darüber hinaus kann Stress die Entstehung von Schuppen verschlimmern. Daher kann es hilfreich sein, Stress durch Techniken wie Meditation, Yoga oder tiefes Atmen zu bewältigen.
Wann sollte man einen Arzt konsultieren?
Es wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, beispielsweise einen Dermatologen oder Trichologen, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen bemerken:
Schuppen bleiben trotz Behandlungen bestehen: Wenn Sie Anti-Schuppen-Shampoos und Hausmittel ausprobiert haben, Ihre Schuppen jedoch bestehen bleiben oder sich verschlimmern, ist es an der Zeit, einen Fachmann aufzusuchen.
Starker Juckreiz: Wenn Ihr Kopfhautjucken so stark ist, dass es Sie wach hält oder Ihren Tag unterbricht, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Rötung oder Entzündung: Eine rote, entzündete oder gereizt aussehende Kopfhaut verdient eine professionelle Beratung.
Haarausfall: Wenn Sie übermäßigen Haarausfall oder dünner werdende Stellen auf Ihrer Kopfhaut bemerken, wenden Sie sich an einen Fachmann. Dies könnte auf eine ernstere Erkrankung wie Alopezie hinweisen.
Kopfhautschmerzen: Schmerzen sind nie ein gutes Zeichen. Wenn Ihre Kopfhaut bei Berührung schmerzt, sollten Sie einen Fachmann aufsuchen.