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Die 6 häufigsten Kopfhauterkrankungen

Die 6 häufigsten Kopfhauterkrankungen

Heute befassen wir uns mit einem Thema, das vielleicht ein wenig einschüchternd wirkt: Kopfhauterkrankungen. Sie fragen sich vielleicht: „Was ist das?“ Wie kommt es dazu? Wie kann ich es behandeln?“ Machen Sie sich keine Sorgen, wir sind hier, um Sie aufzuklären.

Erkrankungen der Kopfhaut

Die Ursachen entzündlicher Kopfhauterkrankungen

Genau wie unsere Haut ist auch die Kopfhaut ständig einer Vielzahl von Faktoren ausgesetzt, sei es durch die Umwelt, durch unsere Haarpflege oder sogar durch unsere eigene Physiologie. Manchmal können diese Elemente Entzündungen verursachen, die wiederum eine Reihe von Problemen auslösen können. Die konkreten Ursachen entzündlicher Kopfhauterkrankungen können vielfältig sein. Beispielsweise kann eine allergische Reaktion auf ein Haarprodukt eine Entzündung auslösen. Darüber hinaus können auch bestehende Erkrankungen wie Schuppenflechte oder seborrhoische Dermatitis die Ursache sein.

Manchmal kann die natürliche Alterung unserer Haut auch zu entzündlichen Problemen führen. Mehrere alltägliche Faktoren können zum Auftreten dieser Erkrankungen beitragen: Übermäßiges Schwitzen kann ein Umfeld schaffen, das die Vermehrung von Bakterien und Pilzen begünstigt, die wiederum Entzündungen verursachen können. Durch die Störung des Immunsystems kann Stress die Kopfhaut auch anfälliger für verschiedene Erkrankungen machen. Schließlich kann ein schlechter Lebensstil, einschließlich einer unausgewogenen Ernährung oder Schlafmangel, die allgemeine Gesundheit der Haut und damit auch der Kopfhaut schwächen.

1) Seborrhoische Dermatitis

Seborrhoische Dermatitis ist eine relativ häufige Hauterkrankung, die sich durch fettige Schuppen und rote Bereiche auf der Kopfhaut äußert. Obwohl es nicht gefährlich ist, kann seborrhoische Dermatitis für die Betroffenen lästig und unangenehm sein. Dabei handelt es sich nicht nur um ein kosmetisches Problem. Zu den Symptomen können auch Juckreiz und Brennen gehören, die schlimmer werden können, wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt.

Die genaue Ursache der seborrhoischen Dermatitis ist nicht vollständig bekannt, sie wird jedoch häufig mit dem übermäßigen Wachstum einer Hefeart namens Malassezia in Verbindung gebracht, die auf natürliche Weise auf der Haut lebt. Wenn dieser Hefepilz übermäßig wächst, kann es zu Entzündungen und Abblättern der Haut kommen. Wann sollten Sie also einen Dermatologen aufsuchen? Bleiben die Beschwerden trotz Anwendung von Anti-Schuppen-Shampoos bestehen oder werden die Beschwerden zu stark, konsultieren Sie am besten einen Arzt.

seborrhoische Dermatitis

2) Psoriasis

Psoriasis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, von der in Frankreich etwa 2 bis 3 % der Bevölkerung betroffen sind. Obwohl es überall am Körper auftreten kann, ist die Kopfhaut eine der am häufigsten betroffenen Stellen. Psoriasis auf der Kopfhaut zeichnet sich durch rote Flecken mit weißen oder silbernen Schuppen aus und kann starken Juckreiz und Beschwerden verursachen. Psoriasis ist die Folge eines zu schnellen Zellumsatzes, der sich auf der Hautoberfläche ansammelt und Plaques bildet.

Obwohl die genauen Ursachen dieser Beschleunigung unbekannt sind, hängt sie wahrscheinlich mit einer Reaktion des Immunsystems zusammen. Es wird empfohlen, bei Verdacht auf Psoriasis einen Dermatologen aufzusuchen. Obwohl es für diese Erkrankung keine endgültige Heilung gibt, können verschiedene Behandlungen helfen, die Symptome zu kontrollieren.

3) Ringelflechte

Ringelflechte, auch Tinea capitis genannt, ist eine Pilzinfektion der Kopfhaut, die häufiger bei Kindern auftritt, obwohl sie Menschen jeden Alters betreffen kann. Diese Infektion wird durch eine Gruppe von Pilzen namens Dermatophyten verursacht, die sich vom Keratin in Haaren, Haut und Nägeln ernähren. Die Symptome einer Ringelflechte können unterschiedlich sein, sind jedoch im Allgemeinen durch Haarausfall, schuppenartige Schuppen und mit kleinen schwarzen Punkten bedeckte Stellen gekennzeichnet.

In einigen Fällen kann die Ringelflechte auch eine schwere Entzündung namens Kerion verursachen, die zu Narbenbildung und dauerhaftem Haarausfall führen kann. Der Ringwurm ist hoch ansteckend und wird durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person oder durch das Teilen persönlicher Gegenstände wie Kämme, Haarbürsten und Helme übertragen. Bei Verdacht auf eine Ringelflechte-Infektion wird dringend empfohlen, einen Dermatologen aufzusuchen.

Kopfhauterkrankung

4) Alopezie

Alopezie oder Haarausfall ist eine häufige Erkrankung, von der Millionen Menschen in Frankreich betroffen sind. Es kann in jedem Alter auftreten und durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, von Stress bis hin zu Grunderkrankungen. Alopezie kann sich auf unterschiedliche Weise äußern. In einigen Fällen kann es zu diffusem Haarausfall kommen, in anderen Fällen kann es zum Verlust aller Haare auf der Kopfhaut oder am gesamten Körper kommen.

Androgenetische Alopezie, oft als männlicher oder weiblicher Haarausfall bezeichnet, ist die häufigste Form der Alopezie. Es wird normalerweise durch eine Mischung aus genetischen und hormonellen Faktoren verursacht. Andere Formen der Alopezie, wie etwa Alopecia areata, sind das Ergebnis eines Angriffs des Immunsystems auf die Haarfollikel.

Erfahren Sie mehr über Alopezie in unserem Artikel „Haarausfall: Wann sollten Sie sich Sorgen machen?“ >

5) entzündliche Follikulitis

Folliculitis decalvans ist eine seltene, aber schwere Erkrankung, die die Kopfhaut betrifft. Hierbei handelt es sich um eine Form der Follikulitis, einer Entzündung der Haarfollikel, die zu Narbenbildung, also irreversiblem Haarausfall, führt. Dieser Zustand äußert sich in der Regel durch fleckigen Haarausfall mit entzündeten Haaren, oft begleitet von Schmerzen, Juckreiz und Eiter. Die betroffenen Bereiche können sich allmählich ausdehnen, was zu dauerhaftem Haarausfall führen kann. Die genaue Ursache der Folliculitis decalvans ist nicht bekannt, sie könnte jedoch mit einer abnormalen Entzündungsreaktion im Körper zusammenhängen. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein häufig vorkommendes Hautbakterium, Staphylococcus aureus, bei der Entstehung dieser Erkrankung eine Rolle spielen könnte.

Kopfhaut

6) Diskoider Lupus erythematodes

Diskoider Lupus erythematodes (SLE) ist eine Form von Lupus, die hauptsächlich die Haut, einschließlich der Kopfhaut, befällt. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, das heißt, das Immunsystem greift versehentlich seine eigenen Zellen an. Auf der Kopfhaut erscheint SLE meist als runde, dicke Flecken, die oft mit Haarausfall einhergehen. Diese Flecken können rötlich und schuppig sein und manchmal jucken oder schmerzen. Unbehandelt können sie bleibende Narben hinterlassen und es kann zu irreversiblem Haarausfall kommen.

Die Ursache von SLE ist nicht vollständig bekannt, hängt aber wahrscheinlich mit einer Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren zusammen. Es kommt auch häufiger bei Frauen als bei Männern vor.

Symptome einer unausgeglichenen Kopfhaut

Nachdem wir nun die Arten entzündlicher Kopfhauterkrankungen kennen, sprechen wir über die Symptome. Diese Krankheiten können mit einer Vielzahl von Symptomen einhergehen, zu den häufigsten gehören jedoch:

  • Juckende Kopfhaut
  • Rötung
  • Peeling
  • Schuppen
  • Haarausfall
  • Erhöhte Empfindlichkeit
  • Schmerzen in der Kopfhaut

Diese Symptome können je nach Erkrankung und Schweregrad variieren. Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Wie erkennt man Kopfhauterkrankungen?

Die Diagnose entzündlicher Kopfhauterkrankungen erfolgt im Allgemeinen durch Beobachtung der Symptome und körperliche Untersuchung der Kopfhaut. Ein Dermatologe kann die Kopfhaut auf Hautausschläge, Rötungen, Schuppen oder andere Anzeichen einer Entzündung untersuchen. In einigen Fällen kann es notwendig sein, eine Hautbiopsie durchzuführen, um die Diagnose zu bestätigen.

Diagnose einer Kopfhauterkrankung

Behandlungen für Kopfhauterkrankungen

Die Behandlung entzündlicher Kopfhauterkrankungen hängt in der Regel von der zugrunde liegenden Ursache der Entzündung ab. Dazu können topische Medikamente zur Linderung von Entzündungen und Reizungen, medizinische Shampoos zur Behandlung von Erkrankungen wie seborrhoischer Dermatitis oder Psoriasis oder Antibiotika zur Behandlung von Kopfhautinfektionen gehören. In einigen Fällen können intensivere Behandlungen erforderlich sein, beispielsweise orale Kortikosteroide oder immunsuppressive Medikamente.

Verhindern Sie Kopfhauterkrankungen

Durch die Aufrechterhaltung einer guten Kopfhauthygiene kann entzündlichen Kopfhauterkrankungen vorgebeugt werden. Dazu gehört das regelmäßige Waschen Ihrer Haare, um Fettablagerungen und abgestorbene Hautzellen zu entfernen, der Verzicht auf irritierende Haarprodukte und die Aufrechterhaltung einer gesunden Ernährung zur Unterstützung der Hautgesundheit. Es wird außerdem empfohlen, einen Dermatologen aufzusuchen, wenn Sie ungewöhnliche Veränderungen an Ihrer Kopfhaut bemerken, wie etwa Rötungen, Juckreiz oder anhaltende Hautausschläge.

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